In Mensch-zu-Mensch-Berufen – z.B. im Gesundheits- und Sozialwesen, Verkauf, in der Gastronomie/Hotellerie u.a.m. – wird Gefühls- und Emotionsarbeit geleistet: Empathie und Arbeit mit den Gefühlen anderer und gleichzeitig der Umgang mit den eigenen Gefühlen gehören hier zu den beruflichen Anforderungen.
Professionalität, Arbeitsfähigkeit und Wohlbefinden (kurzum: Klienten- und Beschäftigtenzufriedenheit) hängen davon ab, ob konstruktiv mit Gefühlen und insbesonders mit unangenehmen Gefühlen nach Unfreundlichkeit, Undankbarkeit bis hin nach verbalen oder/und tätlichen Übergriffen umgegangen werden kann.
Auch Arbeitsplatzevaluierungen psychischer Belastungen stellen emotionale Anforderungen in Dienstleistungsberufen fest und postulieren Handlungsbedarf.
Es braucht mehr berufliche und betriebliche Angebote für den Erwerb und die kontinuierliche Reflexion von Fähigkeiten zur Emotionsregulation für Stressprävention, Selbstwertschutz und professionelle Dienstleistung
Darum das arbeitsleben-Angebot: Training emotionaler Kompetenzen im Beruf. Aus dem gehen Beschäftigte gehen mit einem gut gefüllten Koffer hilfreicher Strategien zum konstruktiven Umgang mit Emotionen.
Christine Haiden (†) und Brigitta Gruber präsentierten dazu ein Poster auf der 3. Konferenz des Österreichischen Netzwerk für Gesundheitskompetenz am 29.11.2017 in Linz: preview_poster_a0_konferenz_oepgk_linz_20171123