Führungskräfte nehmen – ob bewusst oder unbewusst – in der Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung eine Schlüsselrolle ein:
- Sie bestimmen den Stellenwert von Arbeits- und Gesundheitsschutz.
- Führungskräfte prüfen Investitionen in betriebliche Gesundheitsangebote.
Diese klar der Gesundheit und der Personalfürsorge zuordenbaren Themenbereiche sind nur Teilaspekte ihrer Bedeutsamkeit.
Darüber hinaus beeinflusst jede im Unternehmen getroffene Entscheidung z.B. in Zusammenhang mit Produktionsweisen, dem Einsatz von Arbeitsmitteln bis zur Verfügbarkeit von Informationen die Rahmenbedingungen für Gesundheit der Beschäftigten. Führungskräfte legen die Vorbedingungen fest und damit, ob eine Arbeitsumgebung schädigungsfrei gestaltet, Arbeitsabläufe beeinträchtigungslos organisiert werden und die Arbeitsaufgaben persönlichkeitsförderlich wirken können.
Damit noch nicht genug: Der Unternehmer bis hin zur operativen Führungskraft greifen entscheidend in das soziale Beziehungsgefüge im Betrieb ein. Das Führungsverhalten hat Auswirkungen auf Motivation, Leistungsbereitschaft, Arbeitszufriedenheit, Arbeitsfähigkeit und Befinden der MitarbeiterInnen. Diese weichen Gesundheitsfaktoren gewinnen in der Arbeitswelt insgesamt und im Arbeitsleben einzelner Beschäftigter immer mehr an Bedeutung.
Eine wichtige gesundheitswirksame Rolle spielt „Anerkennung“ und „Wertschätzung“, die in den Händen der Führungskräfte liegt.